Eingangs wird das Kriegsspiel als stärkster Kritikpunkt genannt doch echte Gegenargumente folgen nicht. Stattdessen wird über Leute gesprochen, die echten Spezialeinheiten nacheifern, man sähe aus wie ein Soldat und es gäbe Blaue Flecken, man hört offenbar immer wieder von ernsthaften Unfällen, und zu guter Letzt wird noch in Aussicht gestellt, dass ein Airsoft spielender Jugendlicher wahrscheinlich auch Interesse am echten Krieg entwickeln wird.

Meiner Meinung nach werden in dem Video zu viele Punkte eingebracht, die die Argumentation der "Eltern" untermauern. Die zentrale Frage, ob hier Krieg gespielt wird, wird letztendlich eher bejaht. Vielleicht keine gute Idee, dieses Video den Eltern zu zeigen. Da wäre es sicher effektiver einfach Aufnahmen von einem SpeedSoft Match zu zeigen und den ganzen Milsim Bereich inhaltlich außen vor zu lassen.

Auch wird leider nicht geschildert, was deine Mutter damals zum Umdenken bewogen hat.

Der Vorwurf des Kriegsspiels ist sehr komplex und im Bezug auf den Großteil der Airsoft Spielarten fast nicht komplett aus der Welt zu schaffen. Einziger realistischer Ansatzpunkt aus meiner Perspektive ist die Definition von Krieg an sich. Wenn man kein schlüssiges Argument hat, wieso man nicht Krieg (nach)spielt, sollte man sich den Tanz um den heißen Brei sparen, sonst kann man eigentlich nur verlieren.