Hallo S.T.A.L.K.E.R.,
leider haben wir eine sehr schlechte Nachricht für uns alle. Einfach formuliert haben wir Probleme mit unserem Gelände. Die Planung, was wir bespielen und nutzen können, so hat sich gestern herausgestellt, driftet mit unsere Vorstellung und Planszenario auseinander. Die Wege, die wir zum etablieren der nutzbaren Spielfläche gehen wollten, werden wir nicht gehen können. Dies steht entgegen aller bisherigen Aussagen, auf denen wir das Con geplant und angekündigt haben. Planungen basierten auf Karten, die - wie sich gestern herausstellten - "nicht ganz richtig" waren und benötigte Wege, die man (und damit sind nicht wir als Veranstalter gemeint) doch nicht mehr zu gehen gewillt ist.
Leider ist hier unser großer "Gegenspieler" erneut der Forst. Mit dem Geländebesitzer war abgesprochen, mittels einem Veranstaltungskonzept und Absicherungen, Versicherungen etc. die Nutzung von Forstliegenschaften zu realisieren, wenn auch nur zum Begehen und nicht zum aktiven "Bewohnen" (sprich Basisbau). Entsprechende Konzepte haben wir vor längerem geliefert und umfassend aufbereitet. Es folgte aber kein weiteres Vorgehen seitens des Bunker-Teams und wird auch nicht folgen, da dies inzwischen, trotz Abstrichen unsererseits, nicht mehr als aussichtsreich betrachtet wird.
Dies führt dazu, dass wir realistisch betrachtet fast 50% der Fläche verlieren, die wir vor Augen hatten und auf die das Con ausgelegt war. Dies ist nicht nur durch Wegfallen von Vorstliefenschaften der Fall, sondern auch durch andere Grenzziehung und erweiterte Pflichten zur Absicherung nach außen hin. Wichtige Plotstränge und Locations müssten komplett entfallen, Weitläufigkeit wird eingebüßt, Ambiente wird auf vielerlei Weise beschnitten. Alle jetzt noch möglichen Lösungen sind rechtliche Dunkel-Grauzonen oder einem Ruf der Zone nicht würdig. Um eine Kernschmelze wie beim Ruf der Zone 3 zu verhindern handeln wir also dieses mal im Vorfeld und haben im Endeffekt nur 3 Möglichkeiten:
1.) Kurzfristige Umsiedelung auf ein Alternativgelände (unwahrscheinlich)
Wir sind bereits am überlegen und suchen, kurzfristig auf ein Alternativgelände umzuziehen. Unsere Ansprüche sind diesbezüglich aber leider sehr hoch. Kompromisse möchten wir hier euch zu Liebe nicht eingehen. Die Frage ist hier, welches Gelände in Frage kommt, was zum Termin noch frei ist und unsere Anforderungen erfüllen kann. Wir haben uns die Frist gesetzt, bis spätestens diesen Sonntag (04.02.2018) die Entscheidung zu fällen. Diese Umplanung erfordert aber eine enorme Flexibilität bei uns und eine unheimliche Zusatzbelastung für das gesamte Orgateam zum ohnehin schon sehr straffen Zeitplan.
2.) Neuplanung des RdZ im Herbst 2018 oder Frühjahr 2019 (das aktuell wahrscheinlichere)
Das Ruf der Zone 4 wird verschoben, aber nicht aufgehoben. Ihr als Teilnehmer bekommt vorerst euer Geld zurück und wir werden einen neuen Anlauf nehmen, euch ein Prypjat zu bieten, welches die Mühen wert ist und euch ein einmaliges Erlebnis bietet - welches ihr als unsere treuen Wegbegleiter auch absolut verdient! Auch hier muss ein mögliches Gelände wichtige Anforderungen erfüllen (und am Ende noch bezahlbar sein).
3.) Canceln des Ruf der Zone 4 und es auf sich beruhen lassen
Diese Option sieht keiner der Orga als relevantes Szenario an, deshalb entfällt es aus der Wahl für euch.
Falls ihr also eine Idee habt, wo wir Option 1 oder 2 umsetzen können, dann teilt uns das bitte schnellstmöglich hier im Thread oder via PN (an mich) oder E-Mail (kollektiv.yanov@gmail.com) mit. Bitte meldet euch aber nur, wenn ihr zu 100% wisst, das dies Gelände legal, bespielbar und gesichert ist. Ebenso ist es wichtig, dass Ihr uns einen Kontakt dahin nennen könnt und am besten persönliche Erfahrungen bezüglich der Gelände/Besitzer habt - sie als geeignet für ein Prypjat-Szenario beurteilt. Folgende Mindestanforderungen stellen wir für ein RdZ4:
- urbaner Charakter des Geländes. Es sollten mehr als eine Hand voll Gebäde, am besten Verteilt über das Gelände, vorzufinden sein. Diese sollten begehbar und als Stützpunkte nutzbar sein
- Weitläufigkeit. mindestens 15, eher 25 und mehr Hektar realistische Spielfläche
- Grundlegend Stalker-Feeling ist gegeben
- kein "Woodland, Kiesgrube, Wiese mit paar Häusern"
- gute Erreichbarkeit des Verwalters, Verlässlichkeit
- wenig bis kein "Paintballschlamm".
Es wäre gut, wenn die Gelände einigermaßen zentral oder gut erreichbar in Deutschland liegen. Gelände außerhalb von Deutschland sind zwar auch interessant, aber vermutlich kurzfristig nicht umsetzbar.
Im Endeffekt bleibt uns nicht viel mehr, als uns zu entschuldigen, unser aller Erwartung nicht halten zu können. Glaubt uns bitte, wenn wir sagen, alles daran zu legen, das Ruf der Zone 4 retten zu können. Wir in der Orga sind alle sehr gedrückt aufgrund dieser Situation und auch ein stückweit verärgert. Aber wir können und wollen keinerlei Grauzone akzeptieren - sowohl euch als auch uns zuliebe nicht. Wir hoffen, dass ihr das ebenfalls so seht und bauen auf euer Verständnis.
Wir werden, basierend auf unseren aktuellen Bemühungen, bis Samstag Abend eine Entscheidung treffen uns euch hier bis Sonntag Abend darüber informieren, wie es weiter geht. Bitte nutzt diesen Thread hier für jede Möglichkeit, uns bei der Geländesuche zu unterstützen mit handfesten Vorschlägen. Uns nützen leider keine "ich habe gehört es gibt da ein altes Gelände, was eventuell nutzbar wäre." Wir brauchen stabile Aussagen und Informationen, mit denen wir arbeiten können.
Wir danken Euch für jeglche Art eurer Unterstützung.
Mögen die Gefahren der Zone euch stets verschonen.
Das gesamet
Kollektiv Yanov
Fragt mal bei Vorbie an:
https://www.airsoft-verzeichnis.de/index.php?status=mitglied&nummer=045165
https://www.facebook.com/EventparkRohlsdorf/
Der hat das Gelände gepachtet, dass wir für Radioactive Blues nutzen wollten.
+ Gebäude und mehrere Bunker vorhanden
+ Komplett Umzäunt
+ Behördlich abgesegnet
- Mit ca 3,5 ha nicht so groß, wie ihr es wollt
Ansonsten fällt mir nur noch Mahlwinkel ein.
Ich würde dafür plädieren, wenn sich sonst nichts findet, Area M anzufragen, bevor es ins Wasser fällt.
-Professionelle Orga
- ~10ha Fläche
- Gut erreichbar
Tante Edith fällt auch noch RSA Harnekop ein, war aber nie dort.
Harnekop ist zu klein und so gut wie garnicht bebaut.
Blackfield Altwarp wär auch ne alternative
Ach ja:
Selbst, wenns kleiner, wie bei RdZ 3.5 ist, fänd ich es immer noch viel, viel besser als gar nichts.
Hallo miteinander,
danke für die Hinweise. Diese werden wir jetzt beginnen auszuwerten. Teilweise haben wir die genannten Alternativen schon besprochen.
- Rohlsdorf: nett, aber viel viel zu klein. da es ein "vollwertiges" RdZ sein soll, reichen die 3,5 ha leider absolut nicht. Da tritt man sich sofort auf die Füße und das Feeling, was wir erzeugen wollen, geht flöten. Auch sind es zu wenige gebäude, um alles geplante umzusetzen, wenn man noch platz zum erkunden haben möchte
- Mahlwinkel: versuchen wir gerade, über mehrere Wege die Möglichkeiten abzuklappern. Ich sehe hier vorerst 2 Problempunkte. 1. ist ab dem 3.5. die DarkEmergency. Die werden sicher mit einigem Vorlauf aufbauen wollen. Wenn wir da erst am 1.5. Mittag ins OutTime gehen bzw. unsere Con weggeräumt haben, kommt man sich da in die Quere. 2. das finanzielle. Ich habe noch keine konkreten Zahlen und Aussagen, aber was ich so zwischen den Zeilen gehört haben, wirds finanziell nicht deckelbar für unsere Teilnehmerzahl werden. Alles das wird sich aber die nächsten Tage herausstellen.
- Area M: Was ich beim schnellen sichten und spotten an Bildern ind Videos gesehen habe, erzeugt bei mir kein Stalker-Feeling, noch viel weniger ein Prypjat-Ambiente. Auch ist uns die Fläche zu klein. Das ist kein Kompromiss. Also selbgies wie Rohlsdorf.
- Harnekop: fehlende Bebauung, Fläche. entfällt
- Blackfield Altwarp: hatten wir auch schon im Gespräch, liegt sehr weit ab vom schuss, ist nicht so wirklich groß, eine kurzfristige Umplanung wäre kaum möglich, da keiner in der Nähe wohnt und ich nicht die Zeit für mehrere Tagestripps habe, nur um den Plot über das Gelände stülpen zu können. Außerdem hat wohl der Besitzer gewechselt, weswegen mir ein konkreter Kontakt fehlt
- Finowfurt: zu wenig Bebauung, kein Feuer (dazu zählen bereits Gaskocher und co!) möglich, kein Befahren des Geländes möglich, Zusagen wurden z.T. nich teingehalten was ich von anderen Orgas gehört habe.
- Plessa: zu klein für ein Vollwert-RdZ
Sicherlich klingt das alles sehr sehr nörgelig. Aber aus Orgasicht müsst ihr uns einfach verstehen. Damit wir alles so umsetzen können, wie wir uns das wünschen, sind gewisse Standards notwendig, sonst platzt uns die Hälfte der Plots und das zonige Ambiente ist nicht gegeben. Wir wollen so wenig wie möglich Abstriche leisten. Das wäre dem Charme und der Reputation eines "Ruf der Zone" einfach absolut abträglich.
"Ich würde dafür plädieren, wenn sich sonst nichts findet, Area M anzufragen, bevor es ins Wasser fällt." "Ich würde dafür plädieren, wenn sich sonst nichts findet, Area M anzufragen, bevor es ins Wasser fällt."
Das sehen wir nicht so. Wie gesagt, es soll nicht komplett abgesagt werden (Totalausfall, "ins Wasser fallen"). Aber lieber verschiebe ich es um ein halbes oder ganzes jahr, als es auf einem unpassenden Gelände übers Knie zu brechen und wir stehen dann alle mit einer "meeeehhhhhh, war ganz okay"-Stimmung da...
Voron
Kollektiv Yanov
Auf welchem Gelände findet denn diese andere große Apokalypse LARP statt? Kann man da nicht was machen?
Finowfurt ist definitiv zu klein und hat zur Zeit kaum Gebäude, die man offiziell betreten darf. Mit würde auch nur Mahlwinkel einfallen. Dort findet ja auch die "Tschernobyl" statt und ich fand das Ambiente bisher immer passend. Allerdings nutzt die "Tschernobyl" das gesamte Gelände mit nur ca. 500 Spielern. Weitläufigkeit ist da angesagt und der definitive Reiz der Veranstaltung.
Aber warum das ganze Gelände anvisieren. Der LARP-Event "Resistopia" findet auch dort statt und die Veranstalter belegen nur einen Teil des Geländes. Auf dem anderen Teil fand zeitgleich eine andere veranstaltung statt ohne daß dies gestört hätte. So liesen sich die Kosten reduzieren.
Es gibt dort einen Bereich, bei dem Häuser und Hangars dicht beieinander stehen und östlich davon liegt ein bewaldetes Gelände für den nötigen Freiraum mit nur wenigen Gebäuderesten. Dieses Areal wird bei der "Tschernobyl" als "Verbotene Zone" genutzt und ist weitläufig genug, dass Teams um einander herum schleichen können.
Wenn du die LARP-Veranstaltung "Zombie-Apokalypse" meist, die findet wie die "Resistopia" (Beide von Lost Ideas veranstaltet) auf einem Teil des Geländes in Mahlwinkel statt.
Mal als kleinen Einwurf, hab da allerdings selber keine Erfahrnung und weiß nur, dass es existiert:
https://urban-blackfield.jimdo.com/das-gel%C3%A4nde/
Is zwar weit weg und erfüllt mit "nur" 12,5 ha auch nich ganz die Anforderung, aber vielleicht doch ne Überlegung wert.
Siehe mein Beitrag, blackfield altwarp.
Ist auch zu klein für das, was wir umsetzen wollen.
Wäre tutow noch eine Möglichkeit ? (Bin da nicht auf dem laufenden , Wissenslücken )
Kann man da den zweiten Geländebesitzer anfragen?
Es ist zwar das " öde Grünland" aber IN GANZ weiter Sicht eine alternative noch...
Ich wäre definitv für das verschieben des Termins ...da warte ich lieber ein jahr länger